Kindertagespflege
Unser Konzept
Inhaltsverzeichnis
1. Vorwort
1.1 Merkmale der Kindertagespflege Drei Zwerge Hoch
2. Persönliche Daten und Informationen
2.1 Das Team
2.2 Die Großtagespflege
3. Ziele und Methoden unserer pädagogischen Arbeit
3.1 Entwicklungsbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten
3.2 Förderung von Basiskompetenzen
3.3 Förderung der Gesundheit
4. Organisation der pädagogischen Arbeit
4.1 Eingewöhnung
4.2 Unser Tagesablauf
4.3 Übergang in den Kindergarten
5. Zusammenarbeit mit den Eltern
5.1 Kommunikation
5.2 Krankheit der Kinder
5.3 Beobachtungen
5.4 Portfolio
6. Qualitätssicherung der Tätigkeit
1. Vorwort
Die
Kindertagespflege
ist
ein
wichtiger,
flexibler
Baustein
zur
Entlastung
der
Eltern
und
zur
besseren
Vereinbarkeit
von
Familie
und
Beruf.
Sie
ermöglicht
den
Eltern
eine
flexible
Art
der Kinderbetreuung und eine individuelle Lösung.
Aufgrund
der
familiären
Atmosphäre
und
der
kleinen
Gruppe,
ist
diese
Art
der
Betreuung
besonders für Kinder unter drei Jahren geeignet.
Die
Kindertagespflegepersonen
sind
qualifiziert
und
im
Besitz
einer
Pflegeerlaubnis.
Sie
arbeiten
mit
dem
Jugendamt
zusammen,
sowie
nach
dem
jeweiligen
Bildungsplan
des
Bundeslandes.
1.1 Merkmale der Kindertagespflege Drei Zwerge Hoch
- In unserer Kindergroßtagespflege arbeiten 3 Tagespflegepersonen in speziell für die
Kindertagespflege umgebauten Räumen zusammen und betreuen insgesamt neun Kinder im
Aller von 1 bis ca. 3 Jahren
- Da immer mindestens 2, oftmals sogar alle 3 Tagespflegepersonen anwesend sind, haben
wir einen sehr guten Betreuungsschlüssel
- Qualifizierte und geprüfte Tagespflegeperson
- Stetige Fort- und Weiterbildungen
- Unterstützung und Kontrolle durch das Jugendamt
- Individuelle Eingewöhnungszeit
- Geregelter Tagesablauf
- Altersgerechte Förderung
- Entlastung der Eltern
- Bedarfsorientierte und individuelle Betreuung
- Verlässliche Betreuung: Durch den Zusammenschluss von drei Tagespflgepersonen haben wir
im Jahr nur 2 Wochen geschlossen und durch die Vertretungsmöglichkeit wenig bis meist gar
keinen krankheitsbedingten Betreuungsausfall.
- Zentrale Lage: Unsere Räumlichkeiten befinden sich im Zentrum von Sandhausen und sind
verkehrstechnisch sehr gut angebunden, so dass die Tagespflegestelle mit dem Auto,
Fahrrad, Bus oder zu Fuß erreicht werden kann.
- Viel Platz: Insgesamt 166 qm, verteilt auf 5 Innenräumen und zusätzlich ca 70 qm
Innenhof.
2. Persönliche Daten und Informationen
2.1. Das Team „Drei Zwerge Hoch“:
Unser
Team
besteht
aus
den
beiden
Vollzeitkräften
Thomas
und
Martina
und
unserer
festen
Krankheits- und Urlaubsvertretung sowie Köchin Beate.
Somit
können
wir
auch
im
Krankheitsfall
einer
Tagespflegeperson
weiterhin
eine
Betreuung
durch zwei Mitarbeiter gewährleisten.
Auch
auf
Grund
von
Urlaub
ist
die
Tagespflegestelle
im
Jahr
nur
für
2
Wochen
komplett
geschlossen,
in
der
restlichen
Zeit
stehen
immer
mindestens
zwei
der
drei
Pflegekräfte
für
die
Betreuung
der
Kinder
zur
Verfügung.
Die
genauen
Urlaubszeiten
werden
den
Eltern
rechtzeitig vor Beginn des Jahres mitgeteilt.
Mehr über uns erfahren Sie hier .
2.2 Die Kindergroßtagespflege „Drei Zwerge Hoch“
Familienbetrieb
hat
in
unserer
Familie
bereits
Tradition:
Die
Räumlichkeiten
von
der
Kindertagespflege
„Drei
Zwerge
Hoch“
befinden
sich
in
der
ehemaligen
Bäckerei
unserer
Familie.
Es
wurde
alles
kindsgerecht
und
kindersicher
umgebaut
und
bietet
somit
den
Kindern
eine sichere und familiäre Umgebung.
3. Ziele und Methoden unserer pädagogischen Arbeit mit den zu betreuenden Kinder
Wir
möchten
mit
der
Tagespflege
den
betreuten
Kindern
einen
sicheren
und
kindgerechten
Rahmen
in
einer
kleinen
Gruppe
bieten.
Unser
Ziel
ist
es
dabei
den
einzelnen
Kindern
viel
Aufmerksamkeit
zu
widmen,
sie
zu
begleiten
und
nach
ihren
individuellen
Bedürfnissen
zu
fördern.
Gleichzeitig
lernen
die
Kinder,
durch
den
Umgang
miteinander,
den
Alltag
gemeinsam
zu leben. Wodurch Beziehungen aufgebaut und viele neue Dinge kennengelernt werden können.
3.1 Entwicklungsbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten
Die
ersten
Lebensjahre
sind
die
wichtigste
Phase
in
der
Entwicklung
des
Menschen.
Deshalb
finden
wir
es
wichtig,
dass
die
Kinder
bei
uns
die
Möglichkeit
haben
über
alle
Sinneskanäle
–
Nase,
Ohren,
Augen,
Mund,
Haut
und
Hände
–
Erfahrungen
zu
sammeln,
zu
lernen
und
sich
zu
entfalten.
Als
Vorraussetzung
für
das
Ausschöpfen
der
Entwicklungsmöglichkeiten
sehen
wir,
neben
einer
sicheren
und
kindgerechten
Ausstattung
der
Räumlichkeiten,
vor
allem
die
Möglichkeit
vielfältige
Lernprozesse
zu
entwickeln.
Unser
Ziel
ist
es
die
jeweiligen
Interessen
der
Kinder
zu
erkennen
und
individuell
zu
fördern,
ausreichende
Möglichkeiten
zu
bieten
um
die
Welt
zu
erkunden und zu begreifen und zusätzliches Material zur Verfügung zu stellen.
Wir
möchten
den
Vorteil
nutzen,
dass
Kinder
in
einer
Gruppe
voneinander
lernen,
aber
gleichzeitig
respektieren,
dass
jedes
Kind
den
Willen
hat
die
Dinge
anders
zu
machen.
Denn
jedes
Kind
entwickelt
sich
auf
seine
Art
und
Weise
anders.
Deshalb
gestalten
wir
unseren
Tagesablauf
so,
dass
er
zwar
als
Gruppe
reibungslos
funktioniert,
aber
dennoch
größtmöglichen Spielraum für individuelles Tun bietet.
3.1.1 Entwicklungsmöglichkeiten über die Musik
Wir
finden
Musik
wichtig
für
die
Entwicklung
der
Kinder.
Deshalb
sind
Musik
hören
und
Musik
machen in unserem Tagesablauf fest verankert.
Bereits
in
unserer
Sprache
sind
musikalische
Elemente
(Tonlage,
Rhythmus
u.s.w.)
enthalten,
weshalb die Musik einen wichtigen Bestandteil der Sprachentwicklung darstellt.
Wir
möchten
durch
das
Aufsagen
von
Reimen
und
das
Vorsingen
von
Liedern
die
Kinder
zum
Sprechen
anregen.
Hierbei
entwickeln
die
Kinder
völlig
selbstverständlich
ein
Gefühl
für
Sprache und Musik.
Darüber
hinaus
entsteht
durch
das
gemeinsame
Musizieren
und
Singen
ein
Zusammengehörigkeitsgefühl,
welches
die
sozialen
Kompetenzen
der
Kinder
stärkt.
Die
Kinder
lernen zu kommunizieren und zu kooperieren.
3.1.2 Entwicklungsmöglichkeiten über die Bewegung
Bewegung
bildet
das
Fundament
für
die
Erfahrung
des
Kindes
mit
dem
eigenen
Körper.
Durch
Bewegung
werden
die
Koordination
der
Motorik
sowie
die
sprachliche
und
geistige
Entwicklung
gefördert.
Darüber
hinaus
ist
Bewegung
wichtig
für
die
Gesundheit
der
Kinder.
Deshalb
achten
wir
sehr
darauf,
dass
unsere
betreuten
Kinder
genug
Bewegungsmöglichkeiten
geboten
bekommen um ihren natürlichen Bewegungsdrang stillen zu können.
So
gehen
wir
jeden
Tag
mit
unseren
Kindern
ins
Freie
(bei
schlechtem
Wetter
in
den
überdachten
Innenhof)
und
beziehen
zum
Beispiel
auch
beim
Singen
immer
Bewegungselemente
wie in die Hände klatschen oder hüpfen mit ein.
3.1.3 Entwicklungsmöglichkeiten über die Sinne
Da
bei
der
kindlichen
Entwicklung
alle
Sinne
eine
wichtige
Rolle
spielen,
bieten
wir
vielseitige
Möglichkeiten an um alle Sinne anzuregen.
So
sorgen
wir
zum
Beispiel
mit
verschiedenen
Farben
und
formbaren
Materialien
für
Erfahrungen welche die Vorstellungskraft, die Ästhetik und die Kreativität der Kinder schult.
3.1.4 Entwicklungsmöglichkeiten im Innen- und Außenbereich
Je
nach
Entwicklungsstand
der
Kinder
bieten
wir
eine
Fülle
von
Möglichkeiten
um
die
Welt
zu
erkunden
und
zu
begreifen.
Im
Innenbereich
können
sich
die
Kinder
bei
uns
in
einem
geschützten Raum frei entfalten.
So
können
die
Kinder
auf
vier
großen
Matzratzen
springen
und
toben
oder
sich
gemütlich
in
einer
Vielzahl
von
bunten
Kissen
kuscheln
und
der
Geschichte
aus
einem
Kinderbuch
zuhören.
An
Spielsachen
sind
bei
uns
Motorikschleifen
ebenso
vorhanden
wie
Holzbausteine
oder
Spielzeugautos.
Darüber
hinaus
verwenden
wir
eine
Vielzahl
von
Alltagsmaterialien,
deren
Funktion
nicht
genau
festgelegt
ist,
wie
zum
Beispiel
verschiedene
Kissen
und
Decken,
eine
Kiste mit Tüchern oder verschieden große Gefäße.
Auch
tägliche
Aktivitäten
im
Freien
sind
uns
ein
großes
Anliegen,
denn
durch
die
Bewegungsmöglichkeiten
im
Außenbereich
können
die
Kinder
ihre
körperlichen
Grenzen
ausreizen,
was
einen
wichtigen
Ausgleich
für
die
Kinder
darstellt.
Auch
Wind
und
Wetter
halten
uns
vorm
täglichen
Gang
ins
Freie
nicht
ab,
weshalb
eine
wetterfeste
Kleidung
(auch
Matschhosen
und
Gummistiefel)
zur
Grundausstattung
unserer
betreuten
Kinder
gehört.
Im
Freien
können
die
Kinder
die
Natur
mit
allen
Sinnen
wahrnehmen.
Zu
unseren
Aktivitäten
im
Freien
gehören
unter
anderem
das
Spielen
im
großen
überdachten
Innenhof,
der
Sparziergang
in den nahegelegenen Wald oder der Gang zum Spielplatz.
3.2 Förderung von Basiskompetenzen
Eines
der
Ziele
die
wir
uns
mit
unserer
Kindertagespflege
gesetzt
haben,
ist
die
Förderung
von Ich-, Sozial- und Lernmethodischen Kompetenzen der zu betreuenden Kinder.
Da
wir
einen
großen
Teil
des
Tages
beziehungsweise
der
Woche
mit
den
uns
anvertrauten
Kindern
verbringen,
ist
es
uns
wichtig,
dass
die
Kinder
wissen,
dass
uns
jedes
Kind
wichtig
ist
und wir es bedingungslos wertschätzen und akzeptieren.
Hierbei
ist
uns
auch
bewusst,
dass
wir
für
die
Kinder
eine
Vorbildsfunktion
haben.
So
versuchen
wir
uns
im
Umgang
mit
den
Kindern
nachahmenswert
zu
verhalten.
Wichtig
ist
uns
auch,
dass
die
Kinder
wissen,
dass
sie
mit
allen
Problemen
zu
uns
kommen
und
mit
uns
reden
können.
Jedoch
lernen
sie
bei
uns
auch,
dass
sie
bestimmte
Regeln
und
Grenzen
einhalten
müssen.
Die
Kinder
sollen
uns
gleichzeitig
als
Bezugs-
und
Respektspersonen
erfahren,
denen
man
einerseits
zu
„Folgen“
hat,
die
jedoch
auch
immer
für
die
Probleme
und
die
Anliegen
der
Kinder da sind. Nur so ist die Förderung und Vermittlung der Basiskompetenzen möglich.
3.2.1 Förderung von „Ich-Kompetenzen“
Wir
möchten
dass
die
Kinder
stolz
auf
ihre
eigenen
Fähigkeiten
und
Leistungen
sind
und
sie
durch
ein
hohes
Selbstwertgefühl
in
ihrem
Selbstvertrauen
gestärkt
werden.
Um
dies
zu
erreichen
geben
wir
den
Kindern
positive
Rückmeldungen
auf
ihre
Leistungen,
hören
ihnen
aktiv
zu
und
verbessern
ihre
körperlichen
Leistungsfähigkeiten.
Hierzu
binden
wir
die
Kinder
in
den
Alltag
mit
ein
und
übertragen
ihnen
Aufgaben
wie
zum
Beispiel
Tisch
decken
oder
Blumen
gießen,
veranstalten
Rollenspiele
wie
zum
Beispiel
das
Einkaufen
im
Kaufladen
oder
nutzen die Freispielzeit.
Um
die
Selbstwirksamkeit
der
Kinder
zu
fördern,
dürfen
die
Kinder
bei
uns
mitentscheiden,
was
sie
tun,
und
wie
sie
es
tun
wollen.
So
können
die
Kinder
zum
Beispiel
in
der
Freispielzeit
selbst entscheiden was sie wie und mit wem spielen wollen.
Außerdem
regen
wir
die
Kinder
dazu
an,
Vermutungen
über
das
Verhalten
von
Dingen
oder
Personen
zu
äußern.
Dies
soll
die
Denkfähigkeit
der
Kinder
fördern.
Hierfür
fragen
wir
zum
Beispiel
beim
Vorlesen
von
Geschichten
nach,
“warum
die
Person
im
Buch
das
wohl
so
gemacht
hat“ oder fragen die Kinder „wozu ein bestimmter Gegenstand wohl gut ist“.
Fehler
dürfen
dabei
selbstverständlich
gemacht
werden
und
werden
bei
uns
nicht
als
Mangel
von Sorgfalt oder Inkompetenz sondern als wichtiger Schritt zur Problemlösung angesehen.
Darüber
hinaus
möchten
wir
die
Phantasie
und
die
Kreativität
der
Kinder
anregen
indem
wir
sie zum Beispiel Geschichten nacherzählen, oder selbst Phantasiegeschichten erfinden lassen.
Natürlich
wird
bei
uns
auch
viel
gemalt
und
gebastelt,
was
ebenfalls
die
Kreativität
und
die
Phantasie der Kinder fördert. Hierzu bieten wir verschieden Materialien an.
Ein
weiteres
Ziel
von
uns
im
Rahmen
der
Förderung
der
„Ich-Kompetenzen“
der
Kinder
ist
es,
die
physischen
Kompetenzen
der
Kinder
zu
fördern.
Hierbei
soll
die
Grob-
und
Feinmotorik
der Kinder gefördert werden und die Kinder sollen Entspannung als Ausgleich kennenlernen.
Um
dies
zu
erreichen
tanzen,
basteln
und
toben
wir
viel
mit
den
Kindern,
da
die
physischen
Kompetenzen
vor
allem
durch
Bewegung
gefördert
werden.
Als
Ausgleich
zu
den
körperlichen
Anstrengungen
begeben
wir
uns
mit
den
Kindern
auf
Phantasiereisen,
lesen
ihnen
vor,
basteln
und handarbeiten mit ihnen und sorgen mit gesunden Brotzeiten für ausreichend Pausen.
3.2.2 Förderung von Sozialen Kompetenzen
Wir
bieten
den
Kindern
in
unserer
Kindertagespflege
die
Möglichkeit,
in
einer
überschaubaren
Gruppe feste Beziehungen zu uns und den anderen Kindern aufzubauen.
Wir
möchten
durch
gemeinsame
Aktivitäten
die
Kooperationsfähigkeit
der
Kinder
fördern.
So
lernen
die
Kinder
in
der
Gruppe,
auf
einander
Rücksicht
zu
nehmen,
zuzuhören,
sich
in
andere
hineinzuversetzen,
anderen
zu
helfen,
sich
über
ihre
Erfahrungen
auszutauschen
und
den
anderen ausreden zu lassen.
Beispiele
hierfür
sind
gemeinsame
Projekte
wie
das
Herstellen
von
Knetmasse
aus
Salzteig
und
Basteln von Fensterbildern oder Papierhüten.
Außerdem
lernen
die
Kinder
dabei
ihre
eigenen
Interessen
in
der
Gruppe
durchzusetzen,
Kompromisse einzugehen und Konflikte im Dialog gewaltfrei zu lösen.
Da
die
Kommunikationsfähigkeit
hierfür
besonders
wichtig
ist,
ist
es
ein
Ziel
von
uns,
dass
die
Kinder
lernen
sich
angemessen
auszudrücken
und
eine
angemessene
Mimik
und
Gestik
zu
verwenden.
Um
die
Kommunikationsfähigkeit
zu
fördern
nutzen
wir
beispielsweise
die
Bilderbuchbetrachtungen oder das Lernen von Fingerspielen, Versen und Reimen.
Mit
zunehmendem
Alter
der
Kinder
möchten
wir
diesen
dann
auch
die
Fähigkeit
und
Bereitschaft
zur
Verantwortungsübernahme
vermitteln.
Das
heißt,
die
Kinder
lernen
zum
einen
ihr
Verhalten
anderen
gegenüber
zu
kontrollieren,
wodurch
sie
Konflikte
selbst
lösen
oder
von
vornherein
vermeiden
können.
Zum
anderen
sollen
die
Kinder
erkennen,
dass
sie
selbst
für
ihr
Verhalten
und
Erleben
verantwortlich
sind.
So
können
die
Kinder
beispielsweise
durch
Mülltrennung
oder
Gartenarbeit
Verantwortungsbewusstsein
für
ihre
Umwelt
beigebracht
bekommen.
Des
Weiteren
können
die
größeren
Kinder
den
kleineren
Kindern
zum
Beispiel
beim
Basteln
helfen.
Dadurch
lernen
die
„Großen“
sich
für
Schwächere
in
der
Gruppe
einzusetzen
und
die
„Kleinen“ können sich einiges von den „Großen“ abschauen.
3.2.3 Förderung von Lernmethodischen Kompetenzen
Die
lernmethodische
Kompetenz
ist
die
Grundlage
für
den
Erwerb
von
Wissen
und
der
Grundstein für selbstgesteuertes Lernen. Die Kinder sollen Lernen, wie man lernt.
Hierbei
haben
wir
es
uns
zur
Aufgabe
gesetzt
die
Lust
und
die
Freude
der
Kinder
am
Lernen
immer
wieder
neu
zu
wecken.
Hierzu
geben
wir
den
Kindern
immer
wieder
Anregungen
zum
Nachdenken
und
Möglichkeiten
eigene
Lösungswege
zu
finden
(z.B.
machen
wir
die
Kinder
mit
Formen
und
Farben
in
Regelspielen
und
in
Alltagssituationen
vertraut
oder
wir
lassen
die
Kinder
mit
Bausteinen
einen
Turm
bauen).
Auch
hier
sollen
die
Kinder
wieder
merken,
dass
Fehler beim Lernen helfen können.
Durch
gemeinsames
backen
und
kochen
mit
den
Kindern
und
beispielsweise
dem
Sammeln
von
Blättern
bei
Spaziergängen
machen
wir
die
Kinder
mit
Naturmaterialien
vertraut
und
ermöglichen es ihnen die Vorgänge aus der Natur zu beobachten (Jahreszeiten etc.).
3.3 Förderung der Gesundheit
Die
Gesundheit
der
Kinder
liegt
uns
besonders
am
Herzen.
Deshalb
legen
wir
großen
Wert
auf
eine
vollwertige
und
ausgewogene
Ernährung,
viel
Aufenthalt
im
Freien
(Frische
Luft
und
Bewegung), ausreichend Schlaf und Hygiene.
3.3.1 Verpflegung
Wir
bereiten
die
Mahlzeiten
täglich
frisch
in
unserer
Küche
zu
und
achten
auf
eine
abwechslungsreiche
und
ausgewogene
Ernährung.
Wir
bieten
hierbei
eine
Vollverpflegung
an,
welche
Frühstück
und
Mittagessen,
sowie
eine
Zwischenmahlzeit
um
15
Uhr
für
die
Ganztageskinder
sowie
Getränke
(hauptsächlich
Wasser)
beinhaltet.
Wir
beachten
dabei
natürlich
den
Entwicklungsstand,
Allergien
und
Abneigungen
gegenüber
bestimmten
Nahrungsmitteln der Kinder.
Die
Mahlzeiten
werden
gemeinsam
am
Tisch
in
einer
angenehmen
Atmosphäre
eingenommen
und
wir
achten
darauf,
dass
Tischsitten
eingehalten
werden.
Hierbei
werden
die
Kinder
von
uns schon frühzeitig zur Benutzung von Essbesteck ermutigt.
3.3.2 Schlafen
Für
die
Kinder
steht
ein
eigener
Schlafraum
mit
einem
Reisebettchen
für
jedes
Kind
zur
Verfügung.
Der
Raum
liegt
abseits
des
großen
Spielzimmers,
so
dass
die
individuell
verschiedenen
Schlafbedürfnisse
der
Kinder
erfüllt
werden
können.
Da
ausreichend
Schlaf
eine
wichtige
Grundlage
für
die
gesunde
Entwicklung
der
Kinder
darstellt,
sind
Schlafzeiten
fest
in
unserem
strukturierten
Tagesablauf
verankert.
Ein
ausgeschlafenes
Kind
ist
aufnahmefähig und ausgeglichen.
Um
den
Kindern
ein
vertrautes
und
geborgenes
Gefühl
beim
schlafen
zu
geben,
sind
Lieblingskuscheltiere, Tücher oder Schnuller von Zuhause erwünscht.
3.3.3 Bewegung und Frische Luft
Bewegung
fördert
die
gesunde
Entwicklung
der
Kinder
und
bildet
einen
Erfahrungsschatz
für
den
Alltag.
Wir
nutzen
den
natürlichen
Bewegungstrieb
der
Kinder
und
lassen
sie
bei
uns
viel
toben,
klettern,
hüpfen,
springen,
balancieren
und
rennen,
was
nicht
nur
die
motorischen
und
geistigen Fähigkeiten der Kinder stärkt, sondern auch ihrer Gesundheit gut tut.
Hierbei
spielt
das
Bewegen
im
Freien
eine
besondere
Rolle.
Denn
zum
einen
halten
sich
die
Kinder
an
der
frischen
Luft
auf
und
zum
anderen
bietet
das
Spielen
im
Freien
eine
riesige
Auswahl
an
Möglichkeiten:
Ball
spielen,
Schaukeln,
Rutschen,
Herumsausen,
Balancieren,
Werfen, Klettern und Verstecken sind nur einige von vielen Möglichkeiten.
Doch
auch
die
Bewegung
im
Innenbereich
soll
bei
uns
nicht
zu
kurz
kommen.
So
bieten
wir
den
Kindern
im
Hauptspielraum
durch
einfache
Mittel
(Kissen,
Matratzen,
ein
auf
den
Boden
gelegtes
Seil
u.s.w.)
und
im
Indoorspielplatz
und
Bewegungsraum
eine
Vielzahl
an
Möglichkeiten um sich auch drinnen auszutoben.
3.3.4 Hygiene
Wir
legen
großen
Wert
auf
Körperpflege
und
Hygiene,
da
diese
auch
für
die
Kinder
eine
wichtige
Rolle
spielen.
So
werden
die
Kinder
bei
uns
nach
Bedarf
gewickelt,
es
wird
sich
vor
und
nach
dem
Essen
die
Hände
und
der
Mund
gewaschen,
im
Sommer
wird
im
Freien
Sonnencreme
verwendet,
die
Nasen
werden
geputzt,
die
Kinder
lernen
bei
uns
die
Toilettenregeln (Hände mit Seife wachen, WC-Spülung bedienen etc.).
4. Organisation der pädagogischen Arbeit
Ein
gutes
Betreuungsverhältnis
beginnt
mit
der
Eingewöhnung,
findet
in
einem
strukturierten
Tagesablauf statt und endet mit der Vorbereitung auf den Übergang in den Kindergarten.
4.1 Eingewöhnung
Die
Eingewöhnungsphase
legt
den
Grundstein
für
das
Vertrauensverhältnis
zwischen
uns
und
dem
Kind
und
zwischen
den
Eltern
und
uns.
Deshalb
ist
es
uns
sehr
wichtig,
dass
das
Kind
langsam
an
die
Betreuung
herangeführt
wird.
Das
Kind
wird
in
der
ersten
Zeit
bei
uns
mit
unbekannten
Räumen,
fremden
Erwachsenen
und
anderen
Kindern
konfrontiert.
Es
muss
sich
an
die
neue
Situation,
einen
veränderten
Tagesablauf
und
an
die
täglich
mehrstündige
Trennung
von
den
Eltern
gewöhnen.
Da
ein
kleines
Kind
ohne
die
Unterstützung
durch
ihre
Eltern
von
so
einer
neuen
Situation
überfordern
sein
könnte,
legen
wir
großen
Wert
darauf,
dass
die
Kinder
während
der
ersten
Tage
bei
uns
von
einem
ihrer
Elternteile
begleitet
werden.
Die
Eingewöhnungsphase
dauert
bei
uns
in
der
Regel
zwei
Wochen,
kann
aber
in
einigen
Fällen
auch bis zu sechs Wochen in Anspruch nehmen.
4.1.1 Anfangsphase
In
der
Anfangsphase
wird
das
Kind
von
einem
Elternteil
in
die
Tagespflegestelle
begleitet.
Hierbei
sollten
sich
die
Eltern
möglichst
passiv
verhalten
und
als
„sicherer
Hafen“
für
ihr
Kind
dienen.
Das
Kind
sollte
jederzeit
das
Gefühl
haben,
das
die
Aufmerksamkeit
des
begleitenden
Elternteils
vorhanden
ist.
Wir
versuchen
in
dieser
Zeit
vorsichtig
und
ohne
zu
drängen,
Kontakt
mit
dem
Kind
aufzunehmen
(zum
Beispiel
über
Spielangebote
oder
Beteiligung
am
Spiel
des Kindes).
4.1.2 Stabilisierungsphase
Etwa
am
vierten
Tag
der
Eingewöhnungszeit
unternimmt
der
begleitende
Elternteil
einen
ersten
Trennungsversuch.
D.h.
der
begleitende
Elternteil
verabschiedet
sich
einige
Minuten
nach
Ankunft
im
Gruppenraum
vom
Kind
und
verlässt
den
Raum,
bleibt
aber
in
der
Nähe
der
Tür.
Wir
beobachten
die
Reaktionen
des
Kindes
und
versuchen
Interessen
herauszufinden
und
sorgen
für
Ablenkung.
Die
Reaktionen
des
Kindes
sind
entscheidend
für
die
Fortsetzung
oder
den
Abbruch
des
Trennungsversuches.
Diese
Trennungsphasen
verlängern
sich
nun
von
mal
zu
mal.
Während
der
gesamten
Stabilisierungsphase
(auch
bei
Anwesenheit
des
Elternteils)
übernehmen
wir
in
zunehmendem
Maße
die
Versorgung
des
Kindes
und
bieten
uns
als
Spielpartner
an.
D.h.
wir
reagieren
als
erstes
auf
Signale
des
Kindes
und
die
Eltern
helfen
nur, wenn das Kind uns noch nicht als Bezugsperson akzeptiert hat.
4.1.3 Schlussphase
In
der
Schlussphase
sind
die
Eltern
über
den
ganzen
Betreuungszeitraum
nicht
mehr
präsent,
sind
aber
jederzeit
erreichbar.
Die
Eingewöhnung
des
Kindes
ist
grundsätzlich
dann
abgeschlossen,
wenn
das
Kind
Bindungsverhalten
zeigt
und
sich
von
uns
trösten
lässt.
Dabei
kann
es
durchaus
vorkommen,
dass
das
Kind
gegen
den
Weggang
seiner
Eltern
protestiert.
Entscheidend
ist,
ob
es
sich
von
uns
schnell
beruhigen
lässt,
wenn
die
Eltern
gegangen
sind
und ob es sich dann gut gelaunt den angebotenen Aktivitäten zuwendet.
4.2 Unser Tagesablauf
Bei
uns
im
„Drei
Zwerge
Hoch“
erleben
die
Kinder
einen
klar
strukturierten
Tagesablauf
mit
Aktions-
und
Ruhephasen.
Dies
gibt
den
Kinder
Orientierung
und
Sicherheit
und
ist
Grundvoraussetzung dafür, dass sie weitergehende Lernangebote wahrnehmen können.
Ab 7.30 Uhr: Eintreffen der Kinder
Die
Kinder
werden
bis
spätestens
8.30
Uhr
gebracht,
damit
sie
sich
gut
in
den
Tagesablauf
integrieren
können.
Nach
dem
Verabschieden
von
den
Eltern
gehen
die
Kinder
selbständig
ins
Freispiel
oder
begleitete
Freispiel
über.
Wir
lassen
die
Kinder
in
dieser
Zeit
erst
einmal
ankommen
und
beobachten
ihr
verhalten.
Erst
wenn
die
Kinder
Unterstützung
in
ihrem
Spiel
benötigen oder uns in das Spiel mit einbeziehen nehmen wir aktiv an ihrem Spiel teil.
Um 8.30 Uhr: Frühstück
Das gemeinsame Frühstück wird am Frühstückstisch Im Esszimmer eingenommen.
Ca. 9 Uhr Morgenkreis
Bei
diesem
Morgenritual
singen
wir
gemeinsam
unser
Begrüßungslied,
bei
welchem
jedes
Kind
und
jede
Tagespflegeperson
einzeln
begrüßt
wird.
Beim
weiteren
Programm
des
Morgenkreises
stehen
die
Bedürfnisse
der
Kinder
im
Vordergrund.
D.h.
die
Kinder
dürfen
mitbestimmen
wie
wir
an
diesem
Morgen
in
den
Tag
starten.
Zur
Auswahl
stehen
weiteres
Lieder
(je
nach
Jahreszeit),
welche
wir
musikalisch
mit
Instrumenten
begleiten,
eine
Geschichte
oder
ein
Bewegungsspiel.
Ab 9.30 Uhr: Zeit für gezielte Angebote, Außenaktivitäten
Diese
Zeit
nutzen
wir
für
verschiedene
Aktivitäten
(möglichst
im
Freien)
und
altersspezifische
Bildungs-
und
Förderprojekte.
Zu
diesen
Aktivitäten
gehören
unter
anderem
Bewegungsspiele
(im Innen- und Außenbereich), Basteln, Malen, gemeinsame Regelspiele und Freispiel.
Um etwa 11 Uhr: Ruhephase
Bevor
die
Hände
gewaschen
werden
und
es
an
den
Mittagstisch
geht,
sollen
die
Kinder
etwas
zur
Ruhe
kommen.
Hierfür
sammeln
sich
alle
Kinder
um
eine
der
Tagespflegepersonen
in
der
Kuschelecke. Die Tagespflegeperson ließt eine Geschichte vor oder erzählt ein Bilderbuch.
Um 11.15 Uhr: Mittagsessen
Während
die
eine
Tagespflegeperson
den
Kindern
eine
Geschichte
vorließt
deckt
die
andere
Tagespflegeperson
den
Mittagstisch
und
trifft
die
letzten
Vorbereitungen
für
das
Mittagsessen.
Im Anschluss wird am Mittagstisch gemeinsam das Mittagsessen eingenommen.
Ab 12.00 Uhr: Mittagsschlaf
Nach
dem
Mittagsessen
machen
sich
die
Kinder
mit
unserer
Unterstützung
Bettfertig
und
gehen zum Schlafen in den Schlafraum.
Die Kinder werden dabei von uns in den Schlaf begleitet indem wir ein Schlaflied singen.
Nach dem Schlafen: Freispielzeit, individuelle Förderung
Die
Kinder
gehen
bis
sie
von
ihren
Eltern
abgeholt
werden
ins
Freispiel
oder
begleitete
Freispiel
über.
D.h.
die
Kinder
dürfen
sich
aussuchen
was
und
mit
wem
sie
spielen
möchten.
Wir beobachten das ganze und fördern die Kinder nach ihren individuellen Bedürfnissen.
Um 15 Uhr: Zwischenmahlzeit
Die Ganztageskinder bekommen von uns nochmal ein Zwischenmahlzeit (Obst, Joghurt,
Milchreis, Grießbrei oder Brot).
Spätestens um 16 Uhr
werden die Kinder abgeholt und der Tag im „Drei Zwerge Hoch“ geht zu Ende.
4.3 Übergang in den Kindergarten
Der
Übergang
von
der
Tagespflege
in
den
Kindergarten
ist
eine
ähnlich
sensible
Phase
im
Leben
des
Kindes
wie
die
Eingewöhnung
in
der
Tagespflege.
Deshalb
möchten
wir
die
Kinder
in
den
letzten
Monaten
vor
Eintritt
in
den
Kindergarten
behutsam
darauf
vorbereiten.
Hierzu
vermitteln
wir,
in
Zusammenarbeit
mit
den
Eltern,
den
Kindern
klare
Informationen
über
den
bevorstehenden
Lebensabschnitt.
Zum
Beispiel
durch
das
gemeinsame
Lesen
von
Büchern
über
den
Kindergartenalltag
oder
indem
wir
das
Kind
seine
eigenen
Vorstellungen
vom
Kindergarten
malen lassen.
5. Zusammenarbeit mit den Eltern
Für
uns
sind
das
Vertrauen
und
die
Zusammenarbeit
zwischen
den
Eltern
und
uns
Tagespflegepersonen ein wichtiger Bestandteil der Tagespflege.
Nur
mit
einer
guten
Zusammenarbeit,
ist
eine
gezielte
Förderung,
sowie
eine
gemeinsam
abgestimmte Betreuung und Erziehung der Tagespflegekinder möglich.
Das Wohl des Kindes sollte dabei immer an erster Stelle stehen.
5.1 Kommunikation
Das
wichtigste
Instrument
um
eine
gute
Zusammenarbeit
mit
den
Eltern
der
Tagepflegekinder
aufzubauen,
ist
die
Kommunikation.
Hierbei
sind
uns
vor
allem
Offenheit,
Ehrlichkeit,
Respekt
und
das
Einhalten
verbindlicher
Absprachen
besonders
wichtig.
Außerdem
sehen
wir
Verschwiegenheit,
gegenseitiges
Verständnis
und
eine
vertrauensvolle
Beziehung
zwischen
uns
und den Eltern der Tageskinder als eine wichtige Voraussetzung für einen guten Kontakt.
5.1.1 Tür- und Angelgespräche
Tür-
und
Angelgespräche
beim
Bringen
oder
Abholen
sind
die
häufigsten
Kontakte
zwischen
uns und den abgebenden Eltern.
Hierbei
kommt
es
in
der
Regel
zu
einem
kurzen
Austausch
von
Informationen
oder
wichtigen
organisatorischen
Notwendigkeiten,
wie
zum
Beispiel
wie
viel
das
Kind
an
diesem
Tag
gegessen
hat,
was
es
so
gemacht
hat
oder
die
Vereinbarung
eines
Gesprächtermins,
wenn
es
um
ein
Thema geht, für das mehr Zeit benötigt wird.
5.1.2 Telefongespräche und kurze schriftliche Mitteilungen
Selbstverständlich
sind
wir
auch
jederzeit
während
der
Betreuungszeiten
telefonisch
oder
per
e-Mail
zu
erreichen.
Jedoch
sollte
das
Telefon
nicht
für
längere
und
ausführliche
Gespräche,
sondern nur für den Austausch von kurzen und eindeutigen Informationen genutzt werden.
Zum Beispiel bei einem Notfall, oder wenn sich die Eltern beim Abholen verspäten.
5.1.3 Gespräche nach Terminvereinbarung
Um
wichtige
Themen
zu
besprechen
kann
jederzeit
von
den
Eltern
oder
uns
Tagespflegepersonen
ein
Termin
für
ein
Gespräch
vereinbart
werden.
Zu
solch
einem
Termin
sollten
beide
Seiten
ausreichend
Zeit
mitbringen,
um
auch
alle
Punkte
in
Ruhe
klären
zu
können.
Bei
solchen
Gesprächen
können
zum
Beispiel
Konflikte
ausgeräumt
werden
oder
Auffälligkeiten im Verhalten oder der Entwicklung des Kindes besprochen werden.
5.1.4 Elternabende/Feste
Wir
bieten
dreimal
im
Jahr
ein
Treffen
an,
wobei
wir
hier
allerdings
vom
klassischen
Elternabend
abweichen
und
eher
den
Autausch
mit
uns
und
den
anderen
Eltern
und
das
gegenseitige
Kennenlernen
in
den
Fokus
stellen.
Hierzu
bieten
wir
zwei
Basteltermine
(Osterbasteln
und
Adventskranzbaselten)
und
unser
Sommerfest
an
(Grillfeier
mit
Minispielen).
5.2 Krankheit der Kinder
Kinder, die krank sind, gehören in die Obhut der Eltern. Als Sorgeberechtigte haben die
Eltern Anspruch auf Krankheitsurlaub und sollten von diesem auch Gebrauch machen.
5.3 Beobachtungen
Beobachtungen
im
Alltag
sind
für
unsere
Arbeit
sehr
wichtig.
So
führen
wir
über
jedes
Kind
Beobachtungsbögen,
die
uns
helfen
eventuelle
Schwierigkeiten
der
Kinder
zu
erkennen
und
anhand unserer Beobachtungen den Eltern besser erklären zu können.
5.4 Portfolio
Anhand
der
Portfolioordner
möchten
wir
den
Eltern
zeigen,
was
die
Kinder
alles
bei
uns
erlebt
haben
und
die
Fortschritte
der
Kinder
dokumentieren.
Die
Bildermappe
soll
auch
als
schöne
Erinnerung
dienen
und
wird
am
Ende
des
Betreuungsverhältnisses
an
die
Eltern
übergeben.
Sollten
Eltern
ausdrücklich
ablehnen,
dass
Fotos
von
ihren
Kindern
gemacht
werden,
werden
wir uns selbstverständlich daran halten und keine Fotos des jeweiligen Kindes anfertigen.
6. Qualitätssicherung der Tätigkeit
Tagespflegepersonen
sind
laut
Gesetz
dazu
verpflichtet
mindestens
20
Fortbildungsstunden
pro
Jahr
zu
absolvieren.
Wir
wählen
aus
der
Fülle
an
Angeboten
möglichst
diejenigen
aus,
welche
sich
mit
unserem
Konzept
decken.
Regelmäßige
Fortbildungen
und
ein
fachlicher
Austausch
mit
anderen
Tagespflegepersonen
und
Erzieherinnen
sind
für
uns
eine
Selbstverständlichkeit und keine gesetzliche Notwendigkeit.